In diesem Affiliate-Lexikon werden alle möglichen Begrifflichkeiten näher definiert um sich durch den Jungle der wilden Worte des Affiliate-Marketings durchzufinden. Der Wortschatz in dieser Rubrik wird ständig erweitert und verbessert.
Affiliate-Lexikon: Das Alphabet von A-Z
A
Advertiser
Der Begriff „Advertiser“ kommt aus dem englischen und hat sich in Deutschland neben den Begriffen Merchant, Vendor oder Programmbetreiber in den letzten Jahren und im Zuge der Internationalisierung etablieren können. Advertiser sind Personen oder Firmen die das Ziel haben Affiliates für die Vermarktung ihrer Produkte zu finden.
Hierbei stellt der Advertiser sogenannte Werbematerialien zur Verfügung wie z.B. HTML-Codes, Skripte, Videos, Bilder, Werbebanner, Links und diverse Texte bereit, damit der Affiliate so wirkungsvoll wie möglich die Produkte des Advertiser´s vermarkten kann.
Ad
Das Wort „Ad“ kommt aus dem engl. und heißt „Advertising“ was für Werbung steht. Ein Ad kann zB. ein Textlink, ein Werbebanner, ein Pop-Up, ein Flash Banner oder Video sein.
Affiliate
Ein Affiliate kann ein Webseitenbetreiber, Influencer, Blogger sein, der Produkte auf seinem Kanal von Merchanten vermarktet und den Interessent auf die Webseite oder Shop des Herstellers leitet.
Bei einem erfolgreichen Verkauf, erhält der Affiliate eine vorher bestimmte Provision vom Merchanten. Getrackt wird dieser Verlauf von einem Affiliatelink mit einer persönlichen ID die beim Interessent über ein Cookie (Mit Cookie ist kein echter Keks zum Essen gemeint) auf dem Endgerät gespeichert wird. Hierdurch kann der Merchant genau erkennen, woher der Interessent kam und kann dem Affiliate die Provision zuordnen.
Affiliate-Netzwerk
Das Affiliate-Netzwerk ist die Schnittstelle zwischen den Affiliates und den Merchanten. In diesem Sinne dient das Netzwerk als Vermittler und bringt die beiden Parteien zusammen. Das hat mehrere Vorteile:
- Merchanten können sehr viele Affiliates gewinnen die den Marketingprozess übernehmen und Interessenten zu Kunden umwandeln.
- Der Affiliate meldet sich nur für das Netzwerk an und bekommt den Zugriff auf viele Partnerprogramme der Merchanten geboten.
Oft professionelle E-Mail-Hotline und Support für Merchanten und Affiliates.
Ad Words
AdWords ist ein Online-Werbedienst der Suchmaschine Google. Hierüber können kostenpflichtige Werbeanzeigen in den Google-Suchergebnissen und im Google Display-Netzwerk geschalten werden. Diese Vorgehensweise nennt man auch „SEM“. Die Werbeanzeige wird durch definierte Keywords in den Google-Suchergebnissen nach oben gepusht, sodass sie öfter gesehen werden. Oft wird ein Shop oder ein Produkt beworben, um kaufwillige Interessenten auf die jeweilige Webseite oder Shop zu lenken.
Achtung: Adwords bietet keinen Bereich für Erotik an und es müssen die Richtlinien beachtet werden, sonst droht der Ausschluss aus dem Programm. „Aus diesem Grund verpflichtet Google die Werbetreibenden zur Einhaltung aller anwendbaren Gesetze und Vorschriften sowie der Google Ads-Richtlinien. Anzeigen, Erweiterungen, Ziele und andere Inhalte, die gegen diese Richtlinien verstoßen, können auf der Google Ads-Plattform und in damit verbundenen Werbenetzwerken blockiert werden.“
Affiliate-Programm
Ein Affiliate Programm wird von einem Merchant / Partnerprogrammbetreiber bereitgestellt und im Regelfall über ein Affiliate-Netzwerk dem Affiliate zur Verfügung gestellt. Mit dieser Vorgehensweise wird der Affiliate am Erfolg des Merchanten beteiligt und erhält dafür Provisionen.
Ad Sense
AdSense ist ein Google Dienst, der Werbeanzeigen gegen Bezahlung auf fremden Webseiten platziert um diese zu monetarisieren. Das kann die eigene Webseite sein, ein eigener Blog oder Video. Hierbei bietet der Seitenbetreiber einen Anzeigen-, Werbeplatz für Google an der passend zum Content geschalten wird. Klickt ein Webseitenbesucher auf die Anzeige, bekommt der Webseitenbetreiber dafür eine Vergütung. Dies wird dann Pay per Klick genannt.
Ad View
Als AdView bezeichnet man die Sichtkontakte eines werbetragenden Objektes wie z.B. ein Werbebanner.
Anders ausgedrückt, wenn z.B. 3 verschiedene Werbebanner auf einer Webpage oder Blog integriert wurden und diese Webseite durch einen Besucher aufgerufen wird, dann werden 3 AdViews gezählt. AdViews werden auch als Ad Impressionen bezeichnet. Unteranderem wird auch aus den Ad Clicks und Ad Impressionen die Ad Click-Rate errechnet.
Ad Click
Ein Ad Click ist ein Klick auf ein Werbemittel eines Merchanten (z.B. Banner, Textlink, Rich Media usw.) der auf einem Ad Server registriert wird und eine Aktion auslöst – wie die Weiterleitung auf eine Landingpage eines Merchanten. Aus dem Wert der Ad Clicks und der Ad Impressionen wird die Ad Click-Rate errechnet.
Ad Impression
Der Begriff Ad Impression ist nur ein anderes Wort für AdView. (siehe Begriffsdefinition AdView)
Aus der Ad Impression und dem Ad Click wird die Ad Click-Rate errechnet.
Ad Click-Rate
Die Ad Click-Rate (auch Click through rate) ist eine Messgröße die aus Ad Clicks und Ad Impressionen errechnet wird. Als Beispiel haben wir 1000 Besucher auf einer Webseite von denen 30 auf das Werbemittel klicken. Daraus errechnet sich dann die Ad Click-Rate von 3%. (30 / 1000 x 100 = 3)
Ad Server
Der Begriff Ad Server wird wie folgt definiert.
Ein Ad Server ist mit Hilfe von Software verantwortlich für das Ausliefern und Verarbeiten der Werbemittel – meist durch Affiliate-Netzwerke oder Agenturen verwendet.
Die Speicherung umfasst nicht nur die riesige Auswahl an Werbemitteln der Merchanten, wie „Werbebanner“, sondern auch die „Ad Impression“, die Ad Visibility“ und die „Ad Clicks“, die dann als Reporting für weitere Optimierungen genutzt werden.
Ad Visibility
Laut Media Rating Council (MRC) ist die Einblendung einer Werbeanzeige für min. 1 Sekunde lang und zu 50% im sichtbaren (wahrnehmenden) Browserbereich nötig um als Ad Visibility (auch Viewability genannt) Standard klassifiziert zu werden. Man nennt dies auch die 50:1-Regel.
Ad Blocker
Ad Blocker sind Filterprogramme oder Add-Ons für Browser, die die Werbung auf Internetseiten blockieren oder unterdrücken.
Dadurch wird die Performance – Ladegeschwindigkeit der Webseite, verbessert und das User-Erlebnis erhöht. Als Internetseitenbetreiber, der von diesen Werbeeinnahmen sich finanziert, werden durch die Blockierung der Werbung die Einnahmen stark beschnitten und die Vorgehensweise dieser Ad Blocker ist rechtlich umstritten.
Zumal das Werbeblocker Werbung nur anhand von Konfigurationen von anderem Webseiten-Content unterscheiden können, kommt es oftmals auch zur Deaktivierung nicht-werblicher Inhalte. Die Webseite enthält aus Nutzersicht so nicht mehr den gesamten Inhalts- und Funktionsumfang und beeinflusst das Nutzererlebnis.
B
Banner
Auch „Werbebanner“ genannt, waren früher eine sehr verbreitete Werbeform im Internet. Die meisten Banner bestehen aus graphischen oder animierten Dateien im GIF- oder Flashformat. Hinter einem Banner versteckt sich dann ein Hyperlink der bei einem Klick darauf auf ein Produkt oder auf eine Shop-Seite weiterleitet.
Blog
Der Begriff Blog (richtige Bezeichnung Weblog), hält alle Inhalte schriftlich fest, die zudem öffentlich auf einer Webseite zugänglich sind und wie ein Tagebuch geführt werden. Um es kurz zu sagen – es ist ein Online-Tagebuch oder Journal in chronologischer geführter Reihenfolge. Eine Art die dem sehr ähnelt ist der Vlog, der statt Text in Videoform übermittelt wird.
Bounce-Visit
Als „Bounce-Visit“ bezeichnet man die Visits, welche nur eine einzige Page Impression hervorrufen und der Besucher dann die Seite verlässt (abspringt). Schaue auch unter dem Begriff: Visit
C
Cost-per-Click (CPC)
Die Messgröße CPC misst die Interaktion des hierfür gesetzten Affiliatelinks anhand der Klicks. Die Vergütung des Partnerprogramms erfolgt also rein auf die Anzahl der Klicks über dieses Werbemittel, woran eine feste Vergütung „pro Klick“ verknüpft ist. Ob der Kunde etwas über diesen Link dann kauft (CPS: Cost-per-Sale) oder sich registriert (CPL: Cost-per-Lead) kann dem Affiliate egal sein, da nur die Messgröße der Klicks auf das Werbemittel entscheidend ist.
Cost-per-Sale (CPS)
Die Messgröße CPS misst die Interaktion des hierfür gesetzten Affiliatelinkes anhand der Käufe (Sale) die über diesen Link stattgefunden haben. Hierbei wird vom Merchant ein fixer oder prozentualer Anteil der Provision vorbestimmt und nur bei erfolgreichen Kauf ausgezahlt. Die Vergütung ist bei Erfolgsfall wesentlich höher als bei CPC oder CPL.
Cost-per-Lead (CPL)
Die Messgröße CPL misst die Interaktion des hierfür gesetzten Affiliatelinks anhand einer vordefinierten Aktion, wie das Einschreiben in einen Newsletter des Merchanten oder die Anforderung von Vergleichen für Immobilien, Tagesgeldkonten, Dokumenten usw.
Dabei spielt es keine Rolle wie oft auf den Link geklickt oder ob etwas gekauft wurde. Die Vergütung erfolgt nur für die Lead-Aktion.
Cost-per-Aktion (CPA)
CPA bedeutet übersetz Kosten pro Aktion. CPA ist eine Messgröße aus dem Affiliate-Marketing, worüber die Abrechnung der Werbekosten nach individuellen Aktionen der Webseitenbesucher erfolgt. Das kann ein Kaufabschluss eines Produktes beim Merchanten, ein Lead – also eine Anmeldung eines Newsletters oder andere Aktionen sein. Der CPA spiegelt sozusagen den Aufwand und die damit verbundenen Kosten bis zum Erreichen der gewünschten Aktion wieder.
Cost-per-Impression (CPI)
Diese Messgröße CPI misst die Werbeeinblendungen auf einer Webseite und wird auch TKP (Tausender Kontakt Preis) genannt, wofür es eine feste Vergütung gibt. Das Ziel dieser CPI ist es so viel „Traffic“ (Webseitenbesucher) wie möglich über diese Werbeeinblendung auf die Webpräsenz des Merchanten zu leiten und diese zu einer Lead- oder Sale-Aktion zu animieren. Die Vergütung bei CPI fällt meist sehr gering aus, sodass es eher für besuchsstarke Webseiten/Blogs Sinn macht.
Conversion – Conversion-Rate
Diese Kennzahl ist einer der wichtigsten im Affiliate-Marketing. Denn diese Messgröße gibt Aufschluss darüber wie gut Interessenten / Webseitenbesucher zu Kunden / Käufer umgewandelt werden können. Hierbei spielen alle möglichen Faktoren eine Rolle. Wie ansprechend der Verkaufstext ist, Psychologische Aspekte, Grafiken, optimierte Landingpages / Verkaufsseiten und vieles mehr. All das muss ständig optimiert und getestet werden um eine sehr gute Conversionrate zu erhalten. Ein Beispiel: Es gibt Landingpages zu Produkten wo die Conversionrate 50% oder höher ist. Das bedeutet das jeder zweite Besucher zum Kunden oder Käufer des Produktes oder der Dienstleistung wird.
Cookies
Damit ist kein Keks zum Verzehr gemeint.
Ein Cookie ist ein Datenschnipsel der beim Anklicken eines Affiliatelinks automatisch auf dem Rechner / Smartphone des Webseitenbesuchers gespeichert wird. Diese Cookies sind im Affiliate-Marketing von essentieller Bedeutung, denn hierüber kann der Merchant nachvollziehen von welchem Affiliate der Besucher kam und ihm die Provision zuordnen, auch wenn dieser erst nach 3 Tagen einen Kauf abschließt. Hierbei ist die Lebensdauer des Cookies relevant. Bei Amazon beträgt die Lebensdauer des Cookies nur 24 Stunden, wobei die normale Lebensdauer über Partnernetzwerke zwischen 30-90 Tage betragen kann. Diese Information erhält man aus der Partnerprogrammbeschreibung des Merchanten.
Content
Der Begriff Content kommt aus dem englischen und bedeutet Inhalt. Damit ist der Seiteninhalt als Mehrwert für den Webseitenbesucher gemeint. Wenn z.B. ein Beitrag über SEO geschrieben wird, dann ist dieser Beitrag der Content. Gerade als Affiliate ist es wichtig einzigartigen Content den Lesern anzubieten, denn das wird mit einer höheren Google-Platzierung belohnt. Geklaute Inhalte zählen für Google als „duplikate Content“ und zieht eine Abstrafung der Google-Plätze nach sich – bis hin zum kompletten entfernen aus der Google-Suchmaschine.
CSS
CSS ist die Zweite der Drei Programmiersprachen im Internet und diese wird benutzt um die Stil-Regeln für HTML zu definieren, zum Beispiel, indem die Hintergrundfarbe und die Schriftart verändert wird.
D
DeepLink
Ein DeepLink ist eine „tiefere Verlinkung“ und wird verwendet um einen Affiliatelink auf eine ganz bestimmte Unterseite zu verweisen. Dabei bietet jedes Partnerprogramm sein eigenes DeepLink-Werbemittel an um ein sicheres Tracking zu gewährleisten.
Domain
Eine Domain ist der weltweite eindeutige Name einer Webseite / Webpräsenz die aus Third-Level-Domain (Subdomain), Second-Level-Domain und Top-Level-Domain (TLD) besteht.
E
Einstiegs-Visit
Bei einem Einstiegs-Visit handelt es sich um Visits mit mindestens zwei Page Impressionen.
F
Facebook Business Manager
Der Facebook Business Manager ist ein Dienst der von Facebook kostenlos für Unternehmer und Werbetreibende zur Verfügung gestellt wird. Hier geht’s zu Facebook Business: https://business.facebook.com/
Im Tool können Werbeanzeigen erstellt und dann auf Fb ausgespielt werden. Die Werbeanzeigen werden wie bei Google geschalten, nur mit dem Unterschied, dass die Anzeigen nicht anhand von Keywords ausgestrahlt werden, sondern nach den Interessen der User.
Facebook Business ist ein mächtiges und umfangreiches Tool, so dass es hier für viele Online-Kurse gibt die den Umgang mit dem Tool Schritt für Schritt erklären. Jacob Hager ist einer der Facebook Marketingexperten die solch ein Kurs anbieten
Facebook Fanpage
Durch eine FB-Fanpage erhalten Organisationen, Unternehmen, Künstler, Marken und Gemeinschaften eine gute Möglichkeit sich mit den Menschen aller Welt in Verbindung zu setzen und Reichweite aufzubauen.
Dieser Dienst wird von Fb kostenlos angeboten. Ein direkter Kontakt mit den Menschen ermöglicht es sie zu Followern / Fans zu gewinnen und sie auf das Portfolio des Fanpagebetreibers aufmerksam zu machen.
G
Gesamt-Visit
Als „Gesamt-Visits“ bezeichnet man die Gesamtzahl der Visits innerhalb eines bestimmten Zeitraums und Analyseumfangs. Schaue hierzu auch die Definition Visits an.
Ghostwriter
Ein Ghostwriter ist eine Person die gegen Bezahlung einen Text zu bestimmten Themen schreibt. Diese Texte variieren und können: Reden, Blogbeiträge, Ausarbeitungen, Biografien, Abschlussarbeiten uvm. sein. Für Ghostwriter gibt es bestimmte Portale / Netzwerke wo sie sich registrieren und ihre Dienste anbieten. Je nach gewünschtem Qualitätslevel der Texte, gibt es verschiedene Kostenmodelle.
Google-Analytics
Google Analytics ist ein Analyse-, Trackingtool aus dem Hause Google LLC. Hierdurch kann der Datenverkehr und dass Verhalten der Webseitenbesucher einer Internetpräsenz protokolliert und analysiert werden. Die hierausbezogenen Messdaten können dann wiederum weiter Verarbeitet und für Optimierungszwecke verwendet werden, wodurch dann das Besucherverhalten für den Webmaster verständlicher wird.
Google Analytics wird von rund 50-80% aller Webseiten im Internet eingesetzt. Für den Einsatz von Google Analytics sind Datenschutzrechtliche Maßnahmen zu ergreifen. Diese sind auf der Internetpräsenz auf einer separaten Unterseite mit dem Namen „Datenschutz“ zu protokollieren. Auf dieser Datenschutzseite wird dann protokolliert welche Daten zur Analyse herangezogen und wie sie weiterverarbeitet werden. Zudem ist zwingend ein Auftragsdatenverarbeitungsvertrag mit Google abzuschließen.
H
HTML
Ist die erste Programmiersprache der Drei Standart-Technologien die im Web benutzt wird.
Sie ist eine Markup-Language, um eine Webseite zu strukturieren und die Inhalte darzustellen, z.B. durch Paragraphen, Überschriften, Tabellen aber auch um Bilder und Videos in die Webseite einzubinden.
Host
Ein Host ist ein Zentralrechner – auch Dienstrechner genannt – mit permanenten Zugriff über das Internet. Dieser Rechner besitzt ein Betriebssystem, worüber dann Clients und Server gesteuert werden. Unter den Begriff Host findet man auch Webhosting. Hosting-Provider bieten Speicherplatz für Webseiten an die von überall aus der Welt besucht werden können. Ein Empfehlenswerter Webhosting-Anbieter ist z.B. All-Inkl.com*.
I
Index
Ein Index – auch hier der Google Index gemeint, ist die Gesamtheit aller indexierten und gespeicherten (gecrawlten) Webseiten der Google-Suchmaschine. Dies kann man sich wie ein Telefonbuch vorstellen, was nicht statisch ist, sondern dynamisch. D.h. das ständig neue Webseiten hinzu kommen und entfernt werden.
J
Java Script
Mit Java Script und mit der Basissprache HTML lassen sich interaktive Webseiten erstellen. Sie ist eine Programmiersprache, die es erlaubt dynamische Updates der Inhalte wie einen Liveticker, animierte 2D/3D Grafiken und noch sehr viel mehr zu realisieren. Sie ist die Dritte der Drei Standard-Technologien die im Internet benutzt werden. Die anderen 2 Standart-Technologien sind HTML und CSS.
K
Keyword
Als Keyword (Schlüsselwort) werden Begriffe- oder Begriffskombinationen verwendet die in der Suchanfrage einer Suchmaschine eine hohe Relevanz zu einem Produkt oder Thema haben.
Dabei unterscheidet man 3 Hauptarten der Keywords.
- Short-Tail (1 Keyword – Begriff) ➧ Hohe Suchanfrage
- Mid-Tail (2-3 Keywords – Begriffe) ➧ Mittlere Suchanfrage
- Long Tail (Viele Begriffe bzw auch komplette Sätze) ➧ Geringe Suchanfrage – dafür spezieller das Thema
L
Landingpage
Eine Landingpage ist eine einzelne Webseite die ein bestimmtes Ziel verfolgt, zum Beispiel, dass der Besucher eine Opt-In Anmeldung eines Newslettereintrag nutzt oder das Ziel verfolgt, ein bestimmtes Produkt schmackhaft zu machen. Auf einer Landingpage gelangt man meist durch das vorherige anklicken eines Werbemittels. Dieses leitet den Besucher dann auf die Landingpage.
Lifetime-Provision
Die interessanteste und lukrativste Vergütungsform ist die Lifetime-Provision. Einige Merchanten bieten den Affiliates Lifetime-Provisionen an die an ein Abo-Modell geknüpft sind. Hinter diesen Lifetime-Provisionen steht dann ein Partnerprogramm, wo der Käufer monatlich für das Produkt bezahlt.
Ein Beispiel wäre ein Seo-Tool, wo der Zugang zum Tool jeden Monat einen gewissen Betrag kostet. Nehmen wir an das Tool kostet 100€ im Monat für den Kunden und der Merchant würde eine Lifetime-Provision von 25% auszahlen, dann würde der Affiliate bei diesem 100€ Produkt jeden Monat 25€ als Provision erhalten – so lange wie der Kunde das Produkt nicht kündigt.
M
Merchant
Ein Merchant, auch Advertiser genannt, ist ein Händler / Kaufmann / Verkäufer. Damit ein Merchant das Marketing der eigenen Produkte nicht völlig allein bewältigen muss, bieten sie den Affiliates (Webseitenbetreibern) Partnerprogramme an, wodurch die Affiliates am Gewinn des Verkaufes beteiligt werden. Die Merchanten stellen über das Partnerprogramm die Werbemittel zur Verfügung die der Affiliate dann auf seiner Webseite / Blog / Socialmedia-Kanal einarbeiten kann.
Meta Tags
Meta Tags sind für den Webseitenbesucher nicht sichtbar und sie befinden sich im Kopfbereich (Header) des HTML-Dokumentes. Mit ihrer Hilfe können Suchmaschinen Informationen über die Webseite ermitteln und weiterverarbeiten. Die wichtigsten Bestandteile in den Metatags sind Titel, Meta-Keywords, Descriptschen (Beschreibung).
O
Offpage Optimierung
Unter Offpage Optimierung versteht man alle Maßnahmen die von außerhalb der eigenen Webseite zum besseren Ranking in den Suchmaschinenplatzierungen führt. Dies geschieht hauptsächlich durch Backlinks die man von Blogs, Foren, durch Gästebeiträge, Portalen, Internetverzeichnissen erhält.
Dabei ist zu beachten das man nicht willkürlich auf allen möglichen Blogs Kommentare schreibt mit der Verlinkung zur eigenen Webseite. Es sollte genau darauf geachtet werden, dass auch der Beitrag bzw. der Artikel auf dem kommentiert werden möchte, auch Themenrelevant zur eigenen Webpräsenz ist.
Wenn der eigene Blog hauptsächlich Themen mit Seo beinhaltet, macht das kommentieren auf einem fremden Blog der um Fahrräder handelt wenig Sinn. Das kann sogar schädlich wirken und Google straft die eigene Webseite ab.
Über Backlings braucht man sich normal keine Sorgen zu machen, wenn der eigene Inhalt einzigartig und ansprechend für den Leser ist. Dann wird er mit Sicherheit auch geteilt auf Sozialen Netzwerken & Co.
P
Partnerprogramm
Ist ein anderer Begriff für Affiliate-Programm.
Partnernetzwerk
Ist ein anderer Begriff für Affiliate-Netzwerk oder Partnerprogrammnetzwerk.
Partnerprogrammnetzwerke
Ist ein anderer Begriff für Affiliate-Netzwerke oder Partnernetzwerk.
Page View
Ein Page View ist einfach nur die Zählung eines Seitenaufrufes innerhalb einer Webpräsenz.
Provision
Eine Provision ist eine fixe oder prozentuale Vergütung für eine vermittlerische oder verkäuferische Tätigkeit, die bei erfolgreicher Abwicklung vom Merchanten an den Affiliate ausgezahlt wird.
Publisher
Publisher ist nur ein anderer Begriff für Affiliate.
Pop-Up
Pop-Ups sind kleine Fenster die im Browser auf einer Internetseite aufpoppen. Diese können zeitlich gesteuert werden sowie auch der Inhalt. Ein Pop-Up kann gleich am Anfang einer Seite auftauchen oder erst, wenn etwas Zeit auf der Seite verbracht wurde nach ca. 1-2 Minuten oder, wenn man eine gewisse länge gescrollt ist, sowie beim Verlassen der Seite als Exit-Crapper – um abspringe Besucher nochmal einzufangen.
Q
Quelltext / Quellcode
Ein Quelltext / Seitenquelltext wird auch im engl. Source Code genannt und ist mit einer Programmiersprache u.a. HTML, PHP oder Java geschrieben, die zB. der Googlebot (Crawler) lesen kann. Durch die Codierung und Verarbeitung des Browsers, ist es uns möglich die Webseiten visuell sehen und bedienen zu können.
R
Referrer
Der Referer – korrekt im engl. Referrer geschrieben, bezeichnet die Webseite woher der Besucher zur aktuellen Internetseite gekommen ist. Bei z.B. einer http-Anfrage durch versenden eines Bildes, sendet der Browser die URL der ursprünglichen Webseite an den Webserver.
Rich Media
Auszug aus Google-Support:
„Während die Werbebotschaft von Textanzeigen auf Worten und die Werbebotschaft von Displayanzeigen auf Bildern basiert, bieten Rich Media-Anzeigen noch mehr vielfältige Möglichkeiten, die Zielgruppe anzusprechen und zur Interaktion zu motivieren. Es gibt unter anderem Expandable- und Floating-Anzeigen. Zudem stehen Ihnen aggregierte Messwerte zum Verhalten Ihrer Zielgruppe zur Verfügung, einschließlich der Anzahl an Maximierungen, mehrerer Exits und vollständiger Videowiedergaben, um detailliertere Daten zum Erfolg Ihrer Kampagne zu erhalten.“ Bezugsquelle: https://support.google.com/richmedia/answer/2417545?hl=de
S
SEM (Search Engine Marketing) Suchmaschinenmarketing
SEM (engl. Search Engine Marketing) bedeutet im deutschen Suchmaschinenmarketing und ist ein Teilbereich im Online-Marketing. SEM ist sozusagen der Oberbegriff von allen Maßnahmen rund um die bestmögliche Platzierung einer Webseite in den gängigen Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. zu erhalten und beinhaltet das Zusammenspiel der Elemente von SEO (Search Engine Optimization = Suchmaschinenoptimierung) und SEA (Search Engine Advertising = Suchmaschinenwerbung) zusammen.
SEO (Search Engine Optimization) Suchmaschinenoptimierung
SEO (engl. Search Engine Optimization) bedeutet im deutschen Suchmaschinenoptimierung und ist eines der wichtigsten Maßnahmen um gute Platzierungen in den Suchmaschinen zu erhalten. Hierbei spielen alle Strategien und Taktiken eine Rolle um nachhaltig für viele relevante Suchbegriffe (auch Keywords genannt) zu ranken. Je besser das SEO desto mehr Traffic gewinnt man für seine Webseite. Ausschlaggebend sind die Maßnahmen Onpage SEO, sowie Offpage SEO.
T
Traffic
Das Wort Traffic bezeichnet im Affiliate-Marketing bzw. im Online-Marketing den Besucherverkehr auf einer Webseite.
Tracking Code
Der Begriff Tracking kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Aufspüren oder Verfolgung. Diese beinhaltet eine Aneinanderreihung von Buchstaben, Zahlen sowie die ID des Affiliates. Generell unterscheidet man zwischen dem Tracking Code für Affiliates und für Merchants. Der Tracking Code gewährleistet, dass Provisionen und Referenzangaben der Kunden auf beiden Seiten richtig übermittelt werden und so immer die korrekten Provisionen zwischen den Parteien abgerechnet werden.
Diese 8 Tracking-Methoden gibt es:
- Pixel Tracking
- URL Tracking
- Cookie Tracking
- Postview Tracking
- Fingerprint Tracking
- Session Tracking
- Datenbank Tracking
- Flash Cookie Tracking
U
Unique Content
Der Begriff „Unique Content“ kommt aus dem englischen und bedeutet: Einzigartiger Inhalt.
Siehe dazu auch unter dem Begriff „Content“. Google als Suchmaschine ist bestrebt den „Suchenden“ im Internet, immer die besten Ergebnisse zu liefern die für ihre Suche relevant sind. Dabei spielt ein hochwertiger Content (Unique Content) eine sehr große Rolle für die Platzierung der Webseite in der Google-Suche.
Kombiniert man dies mit einem optimierten SEO-Text, sowie hochwertigen Content, erhöht sich die Verweildauer der Besucher auf der Seite was Google dann wiederum erkennt und den Text für Relevanz einstuft. Das wiederum belohnt Google mit höheren Platzierungen des Beitrages oder der Webseite in der Google-Suche.
V
Visit
Der Begriff „Visit“ kommt aus dem englischen und ist eine Messgröße die als „Besuch, Aufruf“ bedeutet wird. Wenn z.B. eine Person 10-Mal am Tag auf eine Webseite zugreift, macht das 10 Visits pro Tag. Diese Visits haben nichts mit den Views oder Klicks zu tun. Damit ein Visit erfolgreich gezählt werden kann, braucht es, laut IVW (Institution für Messung von Reichweiten im Online- und Printbereich), 60 Sekunden zwischen dem Aufruf der Webseite und der nächsten Seite.
Es gibt drei verschiedenen Arten von Visits:
Vlog
Dieser Begriff setzt sich aus V(Video) und log(Blog) zusammen – Vlog. Auf einem Blog werden die Inhalte schriftlich festgehalten und bei einem Vlog alles per Video. Diese werden dann auf Mediaplattformen wie „Vimeo“ oder „YouTube“ hochgeladen. Die Hauptzugriffsseite wo alle Videos sich bündeln ist dann der Vlog.
Vendor
Der Begriff Vendor ist nur eine andere Bezeichnung für Adventiser / Merchant. Siehe auch Definition: Advertiser
W
Weblog
Ein Weblog ist ein onlinegeführtes Tagebuch oder auch Journal genannt. Siehe dazu den Begriff Blog.
Webseite
Eine Webseite ist der gesamte Inhalt einer Webpräsenz oder Internetauftrittes der öffentlich zugänglich über eine Domain präsentiert wird.
Werbemittel
Der Begriff Werbemittel wird als Überbegriff verwendet und umfasst alle Materialien (Texte, Bilder, Gif´s, Videos, Flash-Banner, Banner usw.), die zum erfolgreichen Bewerber von Produkten der Merchanten verwendet werde dürfen. Aus dieser Vielzahl an Möglichkeiten können Affiliates dann Kampagnen und Vergleiche starten, sowie Empfehlungen aussprechen, um dadurch erfolgreich Webseitenbesucher auf die Produktseite des Merchanten zu leiten.
WordPress
WordPress ist ein CMS (Content Management System) – was auch als Drag & Drop Webseitenbaukasten bezeichnet wird. Mit 60% aller Webseiten im Word Wide Web ist dieses CMS einer der beliebtesten CMS im Internet. Mit seinen schier unbegrenzten Erweiterungsmöglichkeiten durch Plug-Ins und Programmierbarkeit sowie sehr einfachen Verwaltbarkeit ist die Erstellung eines kompletten Webauftrittes kinderleicht – gegenüber damals wo nur große Firmen die Möglichkeit hatten Webseiten zu programmieren.
Durch die stetige Weiterentwicklung des Quellcodes, steigt auch die Geschwindigkeit sowie Nutzerfreundlichkeit von WordPress. Aktuell ist die neuste PHP Version die 7.4 (22.11.2020)
X
XML-Sitemap
Eine XML-Sitemap hilft dem Google-Crawler (Bot) beim Lesen und indexieren der Inhalte einer Webpräsenz. Solch eine Sitemap erstellt eine Übersicht aller URL´s auf einer Webseite. Unterseiten die auf „noindex“ und „nofollow“ gesetzt wurden, landen nicht in der XML-Sitemap.
Die Vorteile einer Sitemap auf einem Blick:
- Google erkennt änderung auf einer Webseite schneller
- Neue Webseiteninhalte werden dadurch schneller indexiert und in der Googlesuche angezeigt
- Eine Sitemap ermöglicht es den Crawlern, alle Verlinkungen zu folgen und zu indexieren, denn je größer die Webpräsenz ist, desto mehr Crawling-Budget wird benötigt
Y
Yield Optimization
Yield Optimization ist ein engl. Begriff der „Ertragsoptimierung“ bedeutet. Das Ziel des Yield Optimization ist es, aus allen Strategien des Affiliates sowie aus dem aktuell vorhandenen Traffic auf einer Webseite, den höchst möglichen Profit zu generieren. Dazu gehört unter anderem der Einsatz von Real Time Advertising und das A/B-Testing von verschiedenen Anzeigenpositionierungen oder Vermarktungspartnern.
Z
Zielgruppe
Eine Zielgruppe ist im Online-Marketing eine Personengruppe mit ähnlichen Interessen (Merkmalen), die gezielt auf etwas angesprochen werden, um eine bestimmte Aktion/Handlung bei ihnen hervorzurufen. Zum Beispiel das leiten auf eine Landingpage, das abonnieren eines Newsletters oder ähnlichem.